Urban Heat Equality verfolgte einen transdisziplinären Ansatz und setzte daher von Beginn an auf kontinuierlichen Austausch und Zusammenarbeit mit einer diversen Stakeholder-Gruppe. Die Gruppe fungierte als Kommunikations- und Informationsdrehscheibe und lieferte bei einigen Arbeitsschritten selbst konkrete Inputs. Die Mitglieder der Gruppe wurden regelmäßig über die Projektfortschritte informiert, konnten Vorhaben und Ergebnisse kommentieren sowie einzelne Prozesse mitgestalten. Durch diese Zusammenarbeit sollte das kollektive Lernen zwischen Wissenschaft und Praxis gefördert und eine bessere Integration verschiedener Wissensbestände ermöglich werden.

4. Stakeholder-Workshop am 12.02.2025
Im 4. und letzten Workshop wurden die zuletzt synthetisierten Ergebnisse der Politikfeldanalyse aus WP 2 und der partizipativen Planungsübung aus WP 4 vorgestellt. Die Zusammenarbeit in Urban Heat Equality im Rahmen des Stakeholder-Prozesses wurde gemeinsam reflektiert. Abschließend wurden Themen und Fragen für potenzielle weitere Forschung und Zusammenarbeit gesammelt und diskutiert.

3. Stakeholder-Workshop am 07.05.2024
Im 3. Workshop wurde ein gemeinsamer Blick auf die Projektergebnisse aus den einzelnen Arbeitspaketen und deren Zusammenhänge geworfen. Die Stakeholder identifizierten in Arbeitsgruppen interessante Möglichkeiten der inhaltlichen Verknüpfung und damit verbundene Fragestellungen. Danach wurde diskutiert, welche Aspekte von Urban Heat Equality am relevantesten für die Praxis sind und welche Formate sich für deren Vermittlung und Integration eignen. Zum Abschluss wurden die Plakate aus WP 3 vorgestellt.




2. Stakeholder-Workshop am 02.10.2023
Im 2. Workshop wurden die ersten Ergebnisse aus den Interviews mit hitzebetroffenen Personen im Sommer 2023 vorgestellt. Darin waren auch einige Wünsche hinsichtlich Grünräumen geäußert worden. In vier Arbeitsgruppen teilten die Stakeholder ihr Praxiswissen, wie Teilhabe in Entscheidungsprozessen von Grünraumgestaltung in Wien aussieht und diskutierten dahingehend Verbesserungsvorschläge.




1. Stakeholder-Workshop am 20.02.2023
Zum Auftakt wurden die Ziele und geplanten Abläufe in Urban Heat Equality vorgestellt und der Rahmen für die Zusammenarbeit mit der Stakeholder-Gruppe abgesteckt. Inhaltlich wurden verschiedene Indikatoren für eine umfassenderen Kartierung hitzebetroffener Gebiete in Wien zur Diskussion gestellt. In der Folge brachten die Stakeholder ihre Strategien zur Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen ein und identifizierten aktuelle Wissenslücken im Zusammenhang mit Hitze und Vulnerabilität.


Fünf Prinzipien für die Zusammenarbeit
- Kommunikation: Gespräche mit Stakeholdern finden auf Augenhöhe und mit Verständnis für verschiedene Positionen und Interessen statt. Eine offene Gesprächskultur soll zur Bildung vertrauensvoller Beziehungen beitragen.
- Partizipation: Zu Projektbeginn und bei zwischenzeitlichen Änderungen werden der Zeitplan und die vorgeschlagenen Stufen der Beteiligung mit den Stakeholdern diskutiert.
- Transparenz: Der Stakeholder-Prozess wird nachvollziehbar dokumentiert. Zwischenergebnisse werden allen Beteiligten und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
- Umsetzbarkeit und Übertragbarkeit: Die Praxisrelevanz der Ergebnisse wird hervorgehoben und mit den Stakeholdern abgestimmt. Dabei wird auch die Übertragbarkeit auf andere Gemeinden in Österreich und darüber hinaus berücksichtigt.
- Synergien: Alle Beteiligten bemühen sich um die Identifikation und Nutzung von Synergien mit anderen Aktivitäten und Projekten. Damit kann Urban Heat Equality bestmöglich zur gegenseitigen Unterstützung beitragen.
Stakeholder-Gruppe

Teile der Stakeholder-Gruppe & das Urban Heat Equality Team beim 2. Workshop
Alle Mitglieder der Stakeholder-Gruppe (alphabetisch)
Arbeiterkammer Wien, Abteilung Kommunalpolitik und Wohnen: Malena Haas, Alina Hanel, Judith Wittrich
Armutskonferenz, Plattform „Sichtbar Werden“: Christine Sallinger, Hedy Spanner
Bereichsleitung für Klimaangelegenheiten der Stadt Wien: David Wittmann
Caritas Wien, Stadtteilarbeit: Barbara Eibelhuber, Katharina Kirsch-Soriano da Silva
Fonds Soziales Wien, Team der Senior:innenbeauftragten: Michaela Albrecht, Monika Bader-Wehinger (ehem.)
MA 17 der Stadt Wien – Integration und Diversität, Regionalstelle West: Ranjit Kaur
MA 18 der Stadt Wien – Stadtentwicklung und Stadtplanung, Referat Transdisziplinäre urbane Themen: Lukas Franta, Udo Häberlin
MA 20 der Stadt Wien – Energieplanung, Referat Wiener Klimateam: Tijana Matic
MA 21A der Stadt Wien – Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südwest: Angelika Winkler
MA 22 der Stadt Wien – Umweltschutz, Bereich Räumliche Entwicklung: Jürgen Preiss, Max Wittkowski
MA 25 der Stadt Wien – Technische Stadterneuerung, Gruppe Gebietsbetreuung Stadterneuerung: Alexandra Scheucher
MA 40 der Stadt Wien – Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht, Stabsstelle Organisationsentwicklung, Prozess- und Projektmanagement: Bettina Steffel
MA 50 der Stadt Wien – Wohnbauförderung, Referat Strategische Projekte und Internationales: Amila Širbegović
Verein Lichterkette – Betroffenenvertretung für Menschen mit psychischer Erkrankung: Brigitte Heller
Urban Innovation Vienna, Stadtentwicklung & Mobilität: Angela Djuric, Julia Haberfellner (ehem.)
Volkshilfe, Bereich Kinderarmut, Asyl, Integration und Migration: Hanna Lichtenberger, Judith Ranftler
Wiener Hilfswerk, Nachbarschaftszentren: Verena Mayrhofer-Iljić
ehem. Wiener Wohnen, Fachbereich Soziales Management: Karin Zauner-Lohmeyer