Max Muhr forscht am Institut für Wald-, Umwelt-
und Ressourcenpolitik
an der BOKU am Thema urbane Hitze aus den Perspektiven sozialer Ungleichheit und Umweltgerechtigkeit. Er ist die Ansprechperson für Urban Heat Equality: maximilian.muhr@boku.ac.at. Sein Interesse gilt der transdisziplinären Forschung in Zusammenarbeit mit betroffenen Personen sowie der Stadtverwaltung und anderen Stakeholdern. An der Universität für angewandte Kunst Wien lehrt er außerdem im Studienprogramm Transformation Studies. Art x Science und unterstützt Projekte bei der Gestaltung von Beteiligungsformaten an der Schnittstelle Wissenschaft-Kunst-Gesellschaft.

Patrick Scherhaufer promovierte in Politikwissenschaft an der Universität Wien und absolvierte einen postgraduierten Lehrgang in European Studies. Seit 2010 arbeitet er am Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik an der BOKU. Zuvor war er in unterschiedlichen Positionen an der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und am Institut für Höhere Studien (IHS) tätig. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen
österreichische und europäische Umwelt- und Energiepolitik, partizipative Demokratie, Wissensintegration und Inter- und Transdisziplinarität.

Raphaela Kogler lehrt und forscht als Soziologin und Bildungswissenschaftlerin seit 2012 am Forschungsbereich Soziologie der TU Wien und am Institut für Soziologie der Universität Wien in partizipativen Projekten an der Schnittstelle Stadt-Raum-Kindheit. Methodisch arbeitet sie vor allem mit qualitativen, partizipativen und visuellen Methoden und lässt Bürger:innen, Kinder und sogenannte Beforschte selbst zu Wort kommen, wie z. B. in ihrer Dissertation Kinderräume – Raumkindheit. Außerdem leitet sie gemeinsam mit Kollegen die Sektion Stadtforschung der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie.

Nadine Haufe ist Soziologin am Forschungsbereich Soziologie des Instituts für Raumplanung an der TU Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die nachhaltige Mobilitäts- und Energieforschung (Fokus: Mobilitätsverhalten, Energienutzung in Wohngebäuden, Verhaltensänderung), soziale Ungleichheit und nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung (Fokus: Urbane Hitze, Segregation, Mobilität und Energie), planungsorientierte Kommunikation und Partizipation (Fokus: Gestaltung und Umsetzung lokaler Kommunikations- und Partizipationsprozesse, Ko-Kreation, Nachhaltigkeitskommunikation, strategische Kommunikation) sowie die Evaluation von Planungsprozessen.

Fidelia Gartner studiert im Master Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien und ist studentische Mitarbeiterin am Forschungsbereich Soziologie in der Raumplanung. Sie interessiert sich unter anderem für die Erforschung sozialer Ungleichheit, Armut und Diskriminierung sowie für qualitative und partizipative Methoden empirischer Forschung.

Michael Friesenecker ist Projektmitarbeiter am Institut für Landschaftsplanung an der BOKU. Sein Forschungsinteresse gilt der Schnittstelle von Stadtplanung, Sozial- und Umweltpolitik und deren sozialräumlichen Auswirkungen. Seine jüngsten Forschungsarbeiten befassen sich mit der Steuerung von Begrünungen in Städten und der Vermeidung unerwünschter sozialräumlicher Auswirkungen.

Thomas Thaler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Landschaftsplanung an der BOKU sowie am Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA). Er befasst sich mit den Forschungsschwerpunkten Risikomanagement und -governance, zum Beispiel der Analyse von vertikalen und horizontalen Netzwerken lokaler Akteure und der Steuerbarkeit von Umweltauswirkungen und -risiken. 

Mark Scherner ist wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Landschaftsplanung an der BOKU und bei Search and Shape. Er ist ausgebildet in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Raumforschung- und Raumordnung, spezialisiert auf qualitative Methoden der empirischen Sozialwissenschaften. Sein Forschungsinteresse gilt der planungsethischen Analyse von Boden- und Wohnungsmarktpolitik.

Julia Dorner ist Soziologin am Institut für Landschaftsplanung an der BOKU und am Forschungsbereich Stadt und Regionalforschung der TU Wien. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sie sich mit der Interaktion von umweltbedingter und sozialer Ungleichheit im Stadtraum und nicht intendierten Folgen von Klimawandelanpassung. Ihr methodischer Schwerpunkt liegt dabei auf räumlichen und quantitativen Analysen.

Christoph Clar ist Politikwissenschaftler im Rechts-, Legislativ- und Wissenschaftlichen Dienst der Parlamentsdirektion. Davor forschte er in interdisziplinären Projekten an der BOKU, der Universität Wien und als Gastwissenschaftler an der UC Berkeley. Neben seinen Tätigkeiten im Bereich der Demokratie- und Parlamentsforschung beschäftigt er sich vor allem mit Klima-, Umwelt- und Ressourcenpolitik. Außerdem lehrt er an der Universität Wien zu Public Policy.